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Mitteilungsblatt Höchberg

HÖCHBERG

Ein Blick zurück auf das Jahr 2024 – Rechenschaftsbericht des Bürgermeisters

Die beiden gut besuchten Bürgerversammlungen am Hexenbruch und tags darauf im Altort machten wieder deutlich, dass das Interesse am Gemeindegeschehen nach wie vor groß ist. In seinem Rechenschaftsbericht ließ Bürgermeister Alexander Knahn das Jahr 2024 noch einmal Revue passieren. Zunächst rief er markante Ereignisse des vergangenen Jahres noch einmal in Erinnerung, wie die Ehrung von verdienten Bürgern beim Neujahrsempfang, den großen Flashmob auf dem Marktplatz anlässlich des 1. Höchberger Frauenfestivals, die Bürgeraktion „Höchberg zeigt Flagge“ im Vorgriff zur Europawahl oder das 35. Jubiläum der Städtepartnerschaft mit Bastia Umbra.

Zahlen, Daten, Fakten
Dann ging es weiter mit jeder Menge Zahlen. Aus dem Einwohnermeldeamt ist zum 31.12.2024 ein weiterer Anstieg der Einwohnerzahl auf nunmehr 9.808 Einwohner mit Hauptwohnsitz in Höchberg (+192 zum Vorjahr) zu verzeichnen und das, obwohl 108 Sterbefällen gerade einmal 71 Geburten gegenüberstehen. Rechnet man die Nebenwohnsitze hinzu, verzeichnet Höchberg sogar 10.322 Einwohner.

Die Zahlen des vergangenen Haushalts mit einem Volumen von 31,59 Mio. Euro und einer Pro-KopfVerschuldung von gerade einmal 5,32 Euro geben zwar noch keinen Anlass zur Sorge, doch ein Blick auf zukünftig zu tätigende Investitionen und damit einhergehende Kreditaufnahmen verrät, dass die „goldenen Zeiten“ für Höchberg vorbei sind und man auch bei den vielen freiwilligen Leistungen der Gemeinde, die in der Summe immerhin rund 360.000 Euro ausmachen in Zukunft wohl nicht mehr ganz so großzügig sein könne, so Knahn. Gut beschäftigt war die Kämmerei auch durch die neue Grundsteuerreform in Bayern, bei der 5.000 Datensätze bearbeitet und die Hebesätze der Grundsteuer A von 350 auf 355% und der Grundsteuer B von 350 auf 385% angepasst werden mussten, um durch die Neuberechnung aufkommensneutral zu bleiben.

Ein großes Thema des Bauamtes war die Neuaufstellung des Flächennutzungsplans und die Gebietsentwicklung rund um das zu entwickelnde Südzucker-Areal. In diesem Kontext fanden verschiedene Dialogverfahren inklusive einer Bürgerbeteiligung statt, die nach und nach dazu beitragen, die Vision des neuen urbanen Gebietes immer klarer zu zeichnen.

In Sachen Kinderbetreuung arbeite man noch immer an verschiedenen „Baustellen“. Zum einen muss die Ernst-Keil-Grundschule so umgebaut werden, dass sie für den Rechtsanspruch auf Mittagsbetreuung ab 2026 gerüstet ist, zum anderen werden neue Krippen- und Kindergartenplätze benötigt, um den wachsenden Bedarf abzudecken, weshalb die Gemeinde sich um den Kauf des St. Norbert Areals bemühe, berichtete das Ortsoberhaupt.

Bürgermeister steht Rede und Antwort
Im Anschluss an den Bericht des Bürgermeisters nutzten einige Bürger die Gelegenheit Fragen zu stellen. Was beispielsweise der Ausbau des Kapellenwegs mache, wollte eine Bürgerin wissen. Bürgermeister Alexander Knahn erläuterte dazu, dass es aktuell keine abschließende Lösung gäbe, die Planungen hierfür voraussichtlich 2026 weitergehen würden.