HÖCHBERG
Bundesweite Woche der Klimaanpassung -Thematischer Spaziergang mit dem Umweltbeirat Höchberg
Die jüngsten Starkregenereignisse in Österreich und Osteuropa bestätigen erneut: Klimaanpassung als politische, aber auch gesamtgesellschaftliche Aufgabe und Herausforderung muss stattfinden.
Das dritte Jahr in Folge fand vom 16. bis 20 September die deutschlandweite „Woche der Klimaanpassung“ statt. Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Umwelt, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) hat das Zentrum KlimaAnpassung (ZKA) diese aktionsreiche Woche ins Leben gerufen. Das Ziel lag einmal mehr darin, bundesweit Aufmerksamkeit für das Thema Risikovorsorge gegen die Folgen des Klimawandels zu schaffen und guten Praxisbeispielen Sichtbarkeit zu geben.
Der Klimawandel und die Klimaanpassung stellen auch die Marktgemeinde Höchberg vor drängende Herausforderungen in der Zukunft. Angesichts der Woche der Klimaanpassung sowie der Dringlichkeit dieses Themas, lud der Beirat für Umwelt-, Landschafts- und Naturschutz, kurz Umweltbeirat, am 15. September 2024 alle Interessierten zum gemeinsamen Dialog in Form eines Spaziergangs durch Höchberg zum Thema Klimaanpassung ein.
Nach kurzer Begrüßung, gefolgt von einer thematischen Einführung, setzte sich die Gruppe aus Umweltbeiratsmitgliedern, Bürgern sowie Verwaltungsangestellten der Gemeinde in Bewegung. Entlang verschiedener Stationen standen zentrale Themen und Handlungsfelder der Klimaanpassung, wie beispielsweise Hitze und Trockenheit, Starkregenereignisse und Katastrophenschutz im Mittelpunkt des Gesprächs. Anhand konkreter Beispiele wie dem Marktplatz oder dem jüngst vollendeten Anbau der Grundschule, ging man den Fragen nach, was der Klimawandel konkret für Höchberg bedeutet und welche Anpassungsmaßnahmen bereits umgesetzt wurden bzw. sich in Planung befinden. Einzelne Mitglieder des Umweltbeirats referierten dabei unter anderem zu Themen wie dem innerstädtischem Wärmeinseleffekt, dem „Schwammstadtprinzip“ und der Hochwasservorsorge.